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Na Coreia

Gedenkgottesdienst am Auferstehungstag und die heilige Versammlung zu Pfingsten 2020

  • Nação | Korea
  • Data | Maio 21, 2020
ⓒ 2020 WATV
Vor 2 000 Jahren wurde Jesus für die Sünden der Menschheit ans Kreuz genagelt und erschien am dritten Tag nach seinem Tod vor seinen wehklagenden Jüngern, denn er war von den Toten auferstanden. Nach 40 Tagen stieg Jesus auf den Ölberg und fuhr vor ihren Augen in den Him-mel auf, mit den Worten: »Ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde (Apg 1,8).« Die Jünger verrichteten von diesem Tag an 10 Tage lang ein Gebet und warteten auf den von Jesus verheißenen Heiligen Geist und hatten eine andere Form der Frömmigkeit als zuvor, zumal sie den Tod, die Auferstehung und die Him-melfahrt Jesu miterlebten. Außerdem kam der Heilige Geist wie Feuer auf sie herab, weshalb sich das Evangelium nahezu explosionsartig über weite Teile des Landes ausbreitete. Die Jün-ger verkündeten Christus ohne jede Spur von Frucht und führten den letzten Befehl Jesu aus, den er ihnen kurz vor seiner Himmelfahrt auf Erden erteilt hatte.

Dieses Ereignis stellt die Erfüllung der zur Zeit Moses im Alten Testament begonnenen Pro-phezeiung dar. Am 40. Tag des Exodus des Volks Israel, das das Rote Meer überquert hatte, be-stieg Mose zum ersten Mal den Sinaiberg, hörte den Willen Gottes und kam vom Gipfel her-unter. Zehn Tage später, am 50. Tag des Wegzugs aus Ägypten stieg Mose ein zweites Mal auf den Berg Sinai, um dort oben die Zehn Gebote entgegenzunehmen. Dieser Tag ist das Wochen-fest und nach der neutestamentlichen Bezeichnung der Pfingsttag. So wie Gott seinem Volk zur Zeit des Alten Testaments die Zehn Gebote gegeben hat, gießt er im Zeitalter des Neuen Tes-tament den Heiligen Geist über die den Pfingsttag festlich begehenden Heiligen aus.

In diesem Jahr fand am 21. Mai der Himmelfahrtsgottesdienst zum Gedenken an Jesu Him-melfahrt statt und am 31. Mai die heilige Versammlung zu Pfingsten, an dem der Segen des Herabkommens des Heiligen Geistes verheißen war. Gemäß den Richtlinien der jeweiligen Re-gierung zur Verhütung und Bekämpfung der COVID-19-Epidemie begingen die Mitglieder der G-meinde Gottes in 175 Ländern rund um den Globus die göttlichen Feste in Ehren, indem sie an Online-Gottesdiensten und der Kampagne zur Vermeidung der Ansteckung im Alltagsleben und zur sozialen Distanzhaltung teilnahmen.

In der Bibel gibt es zwei Menschen, die vor Jesus in den Himmel aufgefahren sind, nämlich He-noch und Elia. Durch den gottgefälligen Glauben wandelten sie stets mit Gott und wurden in den Himmel entrückt. Pfarrer Kim Joo-cheol, Vorsitzender der WMC, sagte anlässlich des Himmel-fahrtstages: »Ein Leben beim Wandeln mit Gott bedeutet, dass man auch unter keinen irgend-wie gearteten Umständen vom Glauben abkommt und Gottes Wort außer Acht lässt, sodass er Freude und Wohlgefallen daran finde. Nehmen wir im Zeitalter des Heiligen Geistes an der Herr-lichkeit der Himmelfahrt teil als Heilszeugen, die die Seelenrettung verkünden, durch den Glau-ben, unser Leben unter der mitgehenden Begleitung des Geistes und der Braut führen zu wol-len.«

Vom Himmelfahrtstag bis Pfingsten verrichteten die Mitglieder in der Gebetswoche morgens und abends Gottesdienste. Zu einem Zeitpunkt, wo unser Alltagsleben aus den Fugen gerät und vie-le Leute Schwierigkeiten und Nöte erleiden, bat Mutter die Gläubigen, für das Wohlergehen und Glück aller zu beten, und äußerte ihren innigsten Wunsch, sich um eigene Familienangehörigen und Mitmenschen zu kümmern und durch Liebe diese schwere Krisenzeit gemeinsam zu meis-tern und zu überwinden.

Am Pfingsttag hat Gott uns den Heiligen Geist gesandt, nur aus einem einzigen Grund, die Welt zu retten, was auch die Aufgabe der Gemeinde und derer ist, die den Heiligen Geist empfangen haben. Die Wahrheit des neuen Bundes ist die Frohe Botschaft der Rettung der Menschheit. Die Heiligen, die sich zehn Tage lang von Gott den Segen des Heiligen Geistes erbeten hatten, prägten sich den Auftrag, die Welt zum Heil zu führen, tief ins Herz, mit der felsenfesten Über-zeugung von ihrem Empfang des Heiligen Geistes am Pfingsttag. Außerdem hofften sie auch, dass die Botschaft der von Gott verheißenen Rettung und Glückseligkeit möglichst schnell zu den Menschen aus nächster Umgebung und bis an die äußersten Enden der Welt gelangen möge.
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